Wo soll die nächste Reise hingehen? Warum nicht mal zu uns selbst finden! Genau diese Idee steckt hinter transformativen Retreats. Die Besinnung auf die kleinen Dinge. Welche Rolle der Wald und das Meer dabei spielen, das liest du in diesem Beitrag.
Bei meinen Reisen versuche ich immer wieder auch in den Genuss vom Surfen zu kommen, ob in Panama, Japan, Norwegen, Frankreich oder Portugal. Der Grund ist einfach: Abschalten. Wenn ich auf meinem Surfbrett liege und auf das Meer hinaus paddle, die salzige Meeresluft rieche und immer wieder von Wellen fast weggespült werde, dann bin ich fokussiert. Ich blende alle anderen Gedanken aus und bin somit direkt im Moment, um im richtigen Augenblick die Welle zu erkennen, auf dem Board aufzuspringen und die Welle zu surfen. Natürlich ist das bei jedem individuell und was mich zum Abschalten bringt, sorgt bei anderen für puren Stress.
Und vom Stress haben wir genug, also wie wäre es mal mit einer Reise in unser Inneres? Klingt sehr experimentell, aber wir lernen dadurch, achtsamer mit uns selbst zu sein. Uns auf die kleinen Dinge besinnen und diese schätzen zu lernen.
Transformative Retreats
In transformativen Retreats sollen „Reisende“ lernen, die kreisenden Gedanken in ihren Köpfen zu beruhigen und damit wieder klar denken zu können. Die Natur unterstützt uns dabei, eine Verbindung herzustellen und uns selbst zu spüren. Der Geruch der Kräuter in einem Wald oder die salzige Meeresluft zeigen uns, wie wichtig die Natur ist. So erfahren wir auch etwas über uns selbst, da wir im Moment leben und unsere Gedanken bewusst auf diese Eindrücke lenken.
Die Bedeutung, an der „frischen Luft“ zu sein, nimmt immer mehr zu. Kein Wunder also, dass es alternative Formen der Therapie gibt. Wir haben uns ein paar ungewöhnliche, aber auch interessante Anwendungen mal angesehen.
Finde dein inneres Gleichgewicht mit der Natur
Nicht nur diese transformativen Retreats sollen unserer mentalen Gesundheit guttun, sondern auch ungewöhnliche Formen von Therapien, wie die „Float Therapy“ auf Island oder „Forest Bathing“ in Hongkong oder die „Ocean Therapy“ in Großbritannien.
#1 Float Therapy auf Island
Das „Schweben“ in Wasser mit Magnesium-Sulfat soll dafür sorgen, dass der Körper in einen entspannten Zustand kommt und dabei Stress und Blutdruck gesenkt werden. Möglich ist das z. B. in einem Retreat in der Blue Lagoon auf Island.
#2 Forest Bathing in Hongkong
Die Kunst des „Wald badens“ erlebt man in Hongkong im Long Fu Shan Country Park. Das Wandern durch Bäume und Wälder hat einen beruhigenden Effekt auf den Körper und soll sich auch positiv auf das Immunsystem auswirken.
#3 Ocean Therapy in West Sussex
Neben dem Wald ist der Ozean natürlich auch ein wundervoller Ort, um eine beruhigende und entspannte Wirkung auf uns zu haben. Das Meeresrauschen beruhigt unseren Geist und wenn wir sehen, wie die Wellen sich am Strand brechen, entspannen wir uns. Genau aus diesem Grund werden am Strand in Worthing, in West Sussex Therapiesitzungen am Meer angeboten.
Transformative Retreats: In der Natur finden wir zu uns selbst
Die Natur hat eine beruhigende und heilende Wirkung auf uns, deshalb dient sie besonders für gestresste Stadtmenschen zur Erholung und sorgt für neue Energie und Perspektiven. Es muss aber nicht immer die Reise zu entlegenen Orten auf der Welt sein. Manchmal reicht auch einfach der Spaziergang durch die heimische Natur, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen oder neue Impulse zu fühlen.