Reisen macht nicht nur Spaß und erweitert unseren Horizont, sondern ist auch noch gut für unsere mentale Gesundheit.
Beim Reisen entdecken wir die Welt, sehen neue Orte, besuchen fremde Kulturen und lernen unterschiedlichste Menschen kennen. Gerade das Verlassen der sogenannten Komfortzone finde ich so spannend. Zwar haben wir natürlich die Möglichkeit vorab uns über ein Land oder eine Region zu informieren, aber wie es dann tatsächlich vor Ort ist, das können wir erst wissen, wenn wir dort sind.
Es gibt das bekannte Zitat von Goethe: „Wer eine Reise tut, kann was erzählen“. Ist das nicht auch ein Grund, warum wir reisen, um aus unserem Alltag auszubrechen und uns in ein Abenteuer zu stürzen? Reisen bietet also nicht nur Material für gute Geschichten, sondern macht uns auch glücklich. Wir halten unsere Erinnerungen mit Fotos, Videos oder Andenken fest. Wusstest du aber auch, dass Reisen zudem mentale Auswirkungen hat und sogar gut für unsere mentale Gesundheit ist?
Reisen und mentale Gesundheit: Reduziere deinen Stress
Gut, offen gesagt, ist das nicht an jedem Zeitpunkt einer Reise so. Denn seien wir ehrlich, wer hat schon Bock auf Packen? Allerdings geht es dabei nicht um den Packstress, sondern den Abstand vom Alltag, also nach dem erfolgreichen Packen. Wir bekommen neue Eindrücke und diese sorgen dafür, dass Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden, was wiederum den Stress vermindert.
Reisen und Kreativität
Wenn wir uns in fremden atemberaubenden Landschaften befinden oder faszinierende Kulturen kennenlernen, dann wirkt sich das auch auf unsere Kreativität aus. Allein schon der Gedanke daran, neue Eindrücke zu bekommen, stimuliert unser Gehirn und damit unser kreatives Denken. Wir müssen unser gewohntes Denken verlassen und umdenken, da wir uns in einem fremden Umfeld befinden. Dies fördert unsere Kreativität. Das kann ich selbst auch bestätigen: Beim Blick auf einen wundervollen Fjord und das Meer kommt es zu einem kleinen Kreativitätsfeuerwerk bei mir.
Perspektivwechsel durch das Reisen
Die Gedanken schweifen ab, wenn wir uns auf einer Wanderung durch eine unbekannte Landschaft befinden oder eine Stadt erkunden. Wir reflektieren über Dinge und wechseln somit die Perspektive. Genau dieser Perspektivwechsel ist auch gut für unsere mentale Gesundheit. Wir erweitern unseren Horizont und bekommen einen umfassenderen Blick auf die Welt. Was bei uns normal ist, ist vielleicht in einer fremden Kultur etwas ganz anderes. Mit diesem Verständnis entwickeln wir uns persönlich weiter und vergrößern unser Selbstbewusstsein.
Es gibt noch weitere individuelle Gründe, warum uns Reisen guttut und was es für uns bedeutet. Für mich ist es auch ein Privileg, das mir zuteilwird und das ich sehr schätze. Wir sind nicht allein auf der Welt und durch Reisen entdecken wir Gemeinsamkeiten, wo wir vielleicht keine vermutet hätten, lernen Verständnis und Toleranz und haben am Ende immer eine gute Geschichte zu erzählen. Also hatte Goethe schon recht mit seinem Zitat. Mut gehört natürlich auch in einer gewissen Art und Weise dazu, aber dann werden wir auch belohnt.