Bereits Mitte dieses Jahres soll das erste KI-Hotel der Welt in Las Vegas seine Türen öffnen. E-Butler oder automatische Anpassung der Temperatur oder Zimmerbeleuchtung, das sind nur ein paar der Innovationen dieses ungewöhnlichen Hotels.

Bereits vor der Buchung wird von dir mit allen vorhandenen Daten im Internet ein digitaler Zwilling erstellt, um deine Vorlieben kennenzulernen. Diese Daten werden dann verwendet, um den Aufenthalt zu personalisieren. So erklärt es auch der Gründer und CEO des Hotels, Philippe Ziade, denn für jeden Gast gäbe es einen individuellen Avatar.

Die Frage nach Datensicherheit

Mit dem Sammeln verschiedenster Daten stellt sich natürlich auch die Frage nach der Datensicherheit. Laut dem Vizepräsidenten der Unternehmensgruppe, zu dem das KI-Hotel gehört, müssten Gäste die Datenfreigabe auch erst aktivieren und zudem würden alle Daten in einer Cloud zwischengespeichert werden. Aber wie fühlt sich jetzt so ein Besuch an?

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Ein Besuch im ersten KI-Hotel der Welt

Bereits beim Einchecken fühlt man sich offenbar in die Zukunft versetzt. Mittels Ausweisfoto erfolgt der Check-in und ein Scan des Gesichts öffnet die Zimmertür. Für den Komfort und die Wünsche der Gäste steht ein virtueller Butler zur Verfügung, über den Essen oder andere Annehmlichkeiten geordert werden können.

Natürlich per App und die Lieferung erfolgt kontaktlos. Allerdings funktioniert das (noch) nicht vollautomatisch und so hilft das Personal dabei, die Gegenstände in einen Safe zu legen. Dieser ist sowohl vom Zimmer als auch vom Flur aus zugänglich.

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Das KI-Hotel lernt mit

Das Otonomus wäre kein KI-Hotel, wenn es nicht mitlernen würde. So passt es sich kontinuierlich den Wünschen und individuellen Präferenzen der Gäste an. Das können einfach Dinge, wie die richtige Temperatur oder die Intensität der Beleuchtung, sein. Aber auch Aufsteh- oder Schlafenszeiten. Geplant sind 500 Apartments, diverse Restaurants und zwei Swimmingpools.

Würdest du im KI-Hotel übernachten?

Ich beantworte die Frage zunächst mal für mich. Meiner Meinung nach ist es eine nette Spielerei, aber offen gesagt möchte ich nicht, dass von mir wissentlich ein virtueller Avatar erstellt wird, der mir meine kompletten Vorlieben erfüllt. Wo bleibt da noch der Reiz des Unbekannten? Gerade das Ungewisse macht das Reisen doch aus? Dafür nehme ich dann gerne auch ein normales Hotel ohne großen Luxus in Kauf.

Würdest du eine Nacht im KI-Hotel verbringen wollen? Schreib es in die Kommentare!

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