Griechenland überzeugt Reisende nicht nur mit kristallklarem Wasser, malerischen Stränden, mit über 250 Sonnentagen im Jahr und mit absoluter Gastfreundschaft. Das Land bietet sich mit seinen über 9.835 Inseln hervorragend für Inselhopping an. Aber keine Sorge! Nur etwa 220 griechische Inseln sind auch bewohnt, darunter die bekanntesten wie Kreta, Korfu oder Rhodos. Aber gibt es auch noch Inseln, die nicht jeder kennt? Wir haben die Antwort.

Ob Kreta, Korfu oder Santorini: Die Inseln sind sehr beliebt und bieten Reisenden viele Ausflugsziele an. Gleichzeitig sind sie aber auch touristische Hochburgen, die du mit dem Flugzeug oft auf direktem Weg von Deutschland aus erreichen kannst. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wird dort schwer fündig. Doch die Ägäis und das Ionische Meer haben noch viel mehr zu bieten: Hier sind 5 griechische Inseln, die du vielleicht noch nicht kennst.

5 unbekannte griechische Inseln

#1 Weite Dünen auf Limnos

Charakteristisch für Limnos ist die Dünenlandschaft von Gomati und fast schon vergleichbar vom Gefühl her mit der Sahara. Die Insel in der Ägäis ist umgeben von glasklarem Wasser, bietet Sandstrände und im Mai sanftes, saftiges Grün und bunte Blumen.

Überlaufen ist es dort nicht, denn es machen auf der Insel vorwiegend Einheimische Urlaub. Dabei bietet das Eiland gute Bedingungen für Windsurfer:innen und Radfahrer:innen.

#2 Santorini oder doch Milos?

Diese Insel der Kykladen scheint wie aus einem griechischen Traum entsprungen zu sein: Weiße Sandstrände, imposante Felsformationen und türkisblaues Meer präsentieren sich dort Urlauber:innen. Als Vulkaninsel ist Milos auch bekannt für ihre zahlreichen heißen Quellen.

Die Insel ist ein besonderer Geheimtipp für die Nebensaison. Denn Milos kann auch über Santorini mit der Fähre erreicht werden und ist dementsprechend in den Monaten von Mai bis August sehr gut besucht.

Santorin: Klima hat sich buchstäblich verschlechtert
Santorin: Klima verschlechtert sich – vor allem das zwischen Einheimischen und Tourist:innen. Alle Infos sowie Lösungsansätze in diesem Beitrag.

#3 Von Rhodos aus erreichbar: Kastellorizo

Sie liegt abgelegen an der äußersten südöstlichen Grenzen Europas in der Ägäis: Die kleine Insel Kastellorizo ist bei Urlauber:innen kaum bekannt. Die Flora und Fauna ist dort sehr ausgeprägt, Schildkröten, Delfine und Seehunde genießen hier ihre Ruhe.

Absolut sehenswert ist dort die blaue Grotte: eine 75 Meter tiefe und 35 Meter hohe Höhle. Du kannst sie nur mit dem Boot erkunden und wenn die Sonne morgens in die Grotte scheint, schimmert sie mystisch tiefblau.

Ansteuern kannst du die Insel über eine Fähr- und Flugverbindung von Rhodos aus.

#4 Nahe Kos: Schwämme und Kletterspaß auf Kalymnos

Hunderte von Kletterrouten mit Klippen, Höhlen und Felsnasen locken Fans des Klettersports auf die Insel. Aber auch Tauchsportler:innen werden dort unter Wasser fündig: Die fantastische Unterwasserwelt zeigt sich mit farbintensiven Riffen, abstrakten Felsformationen und zahlreichen Fischarten.

Was die Insel mit Schwämmen zu tun hat? Kalymnos trägt auch den Beinamen "Insel der Schwammtaucher". Lange Zeit lebten die Einheimischen nämlich von der Schwammfischerei, was man heute noch dort beobachten kann.

Kalymnos lässt sich von Kos aus auch gut als Tagesauflug per Fähre erreichen.

#5 Ohne Stress auf Ikaria

Die Insel Ikaria in der nordöstlichen Ägäis strahlt absolute Ruhe aus und ist perfekt, um dem stressigen Alltag den Rücken zuzukehren. Am besten richtest du dich komplett nach den Einheimischen: Sie sind eher Freigeister und öffnen beispielsweise ihre Läden, wenn es für sie passt.

Auch hier erwarten dich sonnige Strände, lange Wanderrouten auf Olivenbaum-gesäumten Pfaden und schneeweiße Häuser mit tomatenroten Dächern und hellblauen Fensterläden. Am besten beobachtest du die Gelassenheit der Einheimischen und ihre Fischerboote. Nicht umsonst werden auf der Insel die Bewohner:innen im Durchschnitt älter als anderswo in Europa.

Reisetrend „Blaue Zonen“ – welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?
Einer der größten Reisetrends 2024 ist der Besuch von Blauen Zonen. Das sind Orte, an denen Menschen durch ihren Lebensstil sehr alt werden.

Inselhopping und Anreise

Du hast keine Lust mit der Fähre anzureisen? Dann sind die genannten Inseln eher schwer zu erreichen. Ikaria erreichst du dagegen mit Flügen über Athen. Beliebte größere Inseln wie Kos oder Kreta haben einen eigenen internationalen Flughafen, den du oft auch mit Direktflügen aus Deutschland erreichen kannst.

Möchtest du aber Inselhopping in Griechenland machen, so bietet es sich an, mehrere Fähren und Inseln miteinander zu verbinden und die Zeit auf dem Wasser zu genießen.

Falls du dafür aber keine Zeit hast, kannst auch mal bei diesem Artikel vorbeischauen:

Die weiße Insel von Griechenland: Lefkada
Griechenland: Lefkada ist bei vielen Reisenden als Urlaubsziel beliebt. Die Ionische Insel bietet aber nicht nur in der Hauptsaison viel.

Denn Lefkada ist über eine schwenkbare Brücke mit dem Festland verbunden und ist somit auch gut mit dem Auto erreichbar.

Kennst du noch weitere unbekanntere Inseln auf Griechenland? Lass es uns in den Kommentaren wissen!