Du hast Lust, die unendliche Weite des Meeres auf dem Surfboard zu genießen und bist auf der Suche nach außergewöhnlichen Surf Spots? Dann sind diese drei Orte sicherlich einen näheren Blick wert. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und haben dennoch eines gemeinsam: den perfekten Surfvibe, von dem wir heute noch schwärmen! Hang Loose!
#1: Panama
„Oh, wie schön ist Panama!“ - Wir alle haben diesen Spruch sofort im Kopf, wenn wir an das Land zwischen Costa Rica und Kolumbien denken. Denn er trifft absolut zu! Das spanischsprachige Land bietet nicht nur eine sehr sehenswerte Hauptstadt – Panama City –, sondern auch eine atemberaubende Flora und Fauna. Üppige Regenwälder, karibischer Palmenflair an einsamen Stränden und eine beeindruckende Unterwasserwelt, die zum Schnorcheln und Schwimmen einlädt.
Surf Spots mit Karibikflair
Nicht nur kulturell, sondern auch mit zahlreichen Surf Spots punktet das Land: sie sind oft nicht so überlaufen wie in anderen bekannten Surfregionen, und bieten traumhafte Bedingungen zum Wellenreiten – unabhängig davon, ob du Anfänger, Intermediate oder Profi auf dem Surfboard bist.
Die Provinz Bocas del Toro hat es uns dabei besonders angetan: Hier fährt dich ein kleines Boot zum Spot und du surfst in einer traumhaft tropischen Umgebung Wellen, die es in sich haben. Die Surf-Hauptsaison in der Region beginnt im Dezember und geht bis März/April. Wir waren im November dort und hatten dennoch gute Wellen. Die Swells aus Nord-Osten sind in dieser Zeit dominierend und an einigen Riffen können sie bis dreifach Überkopf werden. Das Gute aber ist, wenn der Swell mal da ist, dann bleibt er tagelang konstant.
Die Boards auf dem Bild sind übrigens alle am Surf Spot Bluff Beach zerbrochen – Surfen in Panama sollte also nicht unterschätzt werden!
Unsere Empfehlung für diesen Surf Spot
Wer sich erst mal vor Ort zurechtfinden möchte oder gerade erst Surfen lernt: Die Mono Loco Surf School verleiht Surfboards, gibt Kurse und stellt auf ihrer Website einen Forecast zu den Surf-Spots zur Verfügung. Wunderschön und direkt am Surf-Spot Bluff Beach gelegen ist auch die Unterkunft Oasis Bluff Beach: freundliche Hosts, direkt am Dschungel, mit der Chance, Schildkröten und Faultiere aus nächster Nähe zu betrachten – und natürlich zur Surfsaison auch gigantische Wellen und Surfprofis!
#2: Lofoten
Eiskaltes Wasser, ein langer Sandstrand und arktische Temperaturen vor traumhafter Bergkulisse: Flakstad auf der norwegischen Inselgruppe Lofoten bietet gerade für Anfänger die perfekten Bedingungen. Denn der dortige Strand gilt als der sicherste Beach der Lofoten: ohne Felsen im Wasser, ohne gefährliche Strömung und mit einem gefühlt endlosen Strandboden.
In den Sonnenuntergang surfen
Das Lofoten Beach Camp in Flakstad bietet alles, was man als Surfer:in braucht, um Wellenreiten im arktischen Wasser zu genießen. Ein Campingplatz mit direktem Blick aufs Meer garantiert traumhafte Sonnenuntergänge, die Bar lädt zum Verweilen ein und wer sich nicht genug ausgepowert hat, kann dort auch direkt Yoga-Sessions buchen. Und nicht zu vergessen: Surfen während der Mitternachtssonne!
Arktische Wassertemperaturen am Surf Spot
Surfen in Flakstad ist aufgrund der Wassertemperatur schon ein absolutes Highlight: bei uns hatte das Wasser im Mai gerade mal 2 Grad (und war damit sogar wärmer als die Außentemperatur). Aber keine Sorge: einen warmen Neoprenanzug kannst du dort direkt vor Ort mieten und natürlich auch gleich einen Surfkurs machen. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, eine Einzelstunde zu buchen. Julien, der Surflehrer, hat sich richtig viel Zeit genommen und viel Surferfahrung mitgebracht. Es war echt bereichernd und natürlich auch ziemlich cool, dass wir gleichzeitig mit dem Camper direkt am Surfspot stehen konnten.
#3: Japan
Was fällt dir als Erstes ein, wenn du an Japan denkst? Sushi? Schreine und Toris? Riesige moderne Städte mit Leuchttafeln? Richtig! Aber wahrscheinlich denkst du eher nicht ans Surfen.
Traumhafter Surf Spot, der an Hawaii erinnert
Dabei bietet Japan gerade auf der südlichen Insel Kyushu ein absolutes Surfparadies. Die Gegend um Miyazaki ist bekannt für eine 300 Kilometer lange Küste mit traumhaften Sandstränden – Palmen inklusive.
Der Swell kann aus Osten, Süden oder Norden kommen und insbesondere während der Taifunsaison entstehen dort Weltklasse-Breaks, die mit jedem anderen Surfrevier mithalten können. Auch außerhalb der Saison genießen insbesondere einheimische Surfbegeisterte frühmorgens die Wellen, die an den Sandstränden vielleicht nicht mehr so häufig wie zu Taifunzeiten kommen, aber dafür umso besser zu surfen sind.
Kultureller Kontrast
Auch falls du selbst nicht surfen möchtest, ist die Gegend um Hyuga ein absolutes sehenswertes Reiseziel. Das Meer mit seinen Palmen am Strand und den Geschäften mit Surfbrettern an der Wand erinnern zusammen mit den angenehmen Temperaturen und sehr gastfreundlichen Menschen manchmal eher an Hawaii als an Japan. Es macht sehr viel Spaß den Japaner:innen beim Surfen zuzuschauen und gleichzeitig den Kontrast zu den großen Städten wie Tokyo, Osaka und Kyoto zu genießen.
Unsere Empfehlung für diesen Surf Spot
Übrigens bietet dir das Guesthouse & Café Fuego einen wunderbaren Blick vom eigenen Café und sogar von den Zimmern aus auf das Meer und den Strand Kanegahama. Perfekt, um direkt gleich beim Frühstück die Wellen aus zu checken!
Ungewöhnliche Surfspots, die dir einen besonderen Einblick vom Land geben
Das Schöne an diesen drei Surfspots ist: sie lassen sich wunderbar mit einer Erkundung des jeweiligen Landes verbinden. Ist der Swell mal für dich nicht passend, ist eine Wanderung doch gleich eine willkommene Abwechslung. Oder Zeit für ein ausgiebiges Gespräch mit dem Surfguide oder Host deines Guesthouses.